Tuesday, November 3, 2009

Fantaisie Helena 5-1 [buch]



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Fantaisie [buch]

HELENA & das Orchester der Welt der Nebel
Hörbuch kostenlos mit Bildern und Figuren fantasy. Fantasy Bücher in video.
Helena, eine virtuose junge Pianistin, erfährt vom geheimnisvollen Verschwinden ihrer Eltern. Als sie sich bemüht, über dieses tragische Ereignis hinwegzukommen, kippt sie in eine gotische Welt, in der Wölfe, Pferde, Drachen und ... die Prophezeiung in Erscheinung treten.

Kapitel 5: Die Prophezeiung

Obwohl sie in einem großen, von Stimmen und Klängen erfüllten Gemeinschaftssaal und umringt von Musikern war, fühlte sich Helena sehr einsam. Wenn sie so empfand, suchte sie Zuflucht bei Ama dem Wolf.

Mit ihm kam sie sich als Ganzes vor, im Einklang mit dem Leben. Gerade jetzt, da ihre Eltern in großer Gefahr schwebten und die Überlebenden als Flüchtlinge unter der Erde lebten, fehlte er ihr.

Wie hatten sich die Menschen so von den Tieren und der freien Natur entfremden können? Wenn sie unter andern Umständen den Himmel anschaute, teilte sie die Bewunderung der Menschen für den Kosmos, das Wunder des Lebens, all diese kleinen unmöglichen Zufälle, die uns sagen, daß es Gott geben muß.

Wie sonst, solche Geheimnisse erklären? Wie der Angst vor dem Tod entgegentreten, annehmen, daß man im Angesicht des Universums so wenig darstellt?

Aber der Preis dafür war hoch. Die von Menschen für Menschen geschriebenen Religionen, Hüterinnen der Moral und offiziellen Doktrin, richteten immense Schäden an.

Helena war in einem mehrheitlich katholischen Land aufgewachsen und litt unter den Folgen des Dogmas: „Gott erschuf den Menschen nach seinem Bilde, weil es eine scharfe, unüberwindbare Trennlinie zwischen den Menschen und anderen Lebewesen, die nicht den Vorzug genossen, nach Gottes Bild geschaffen worden zu sein, zog. Die abenteuerlichsten Erklärungen wurden angeführt, um die Werte der Tiere zu mindern; sie hatten kein Gewissen, konnten nicht sprechen.

Und doch gab es immer mehr unwiderrufliche wissenschaftliche Beweise, die das Gewissen der Tiere belegten, und die Fähigkeit mancher Tierarten, mit Zeichensprache zu kommunizieren, nicht nur ihre Wünsche und Taten auszudrücken, sondern auch ihre intimste Empfindsamkeit, wie die Liebe, Freude und Trauer, Einsamkeit und alle menschlichen...

Gefühle! Diese Tiere waren in der Lage zu malen und ihre Wahrnehmung der Welt mit Farben und Formen in Bildern auszudrücken.
Wenn die Tiere sprechen konnten, ein Gewissen und künstlerische Ausdruckskraft besaßen, warum behandelte man sie dann so oft wie Unterrassen, denen man nicht die gleichen Rechte auf ein freies, glückliches Leben einräumt?

„Weiß man, wann die Reiter zurückkommen werden? fragte Jean-Gaël die Flötistin Florianne, die die Kontrollbildschirme überwachte.
„Sie sind schon seit etwa einer Viertelstunde zurück.
„Ach so, schon, und sie sind alle da?
„Ganz sicher weiß ich es nicht, aber ich denke schon.

„Ich gehe mal nachschauen, Helena, willst du mitkommen? Ich gehe in den Stall, da siehst du unsere Pferde.
„Natürlich, mit Freuden!
Dieser Vorschlag war wie ein Zurückkehren ins Leben. Es gab in dieser düsteren Welt also auch Pferde. Und wenn es Pferde gab, hatte es womöglich auch... Sie wagte es kaum, zu hoffen.

Fantaisie [buch]

Tuesday, October 27, 2009

Fantasy Bücher Helena 4-6 [manga]



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Fantasy Bücher [manga]

HELENA & das Orchester der Welt der Nebel
Hörbuch kostenlos mit Bildern und Figuren fantasy. Fantasy Bücher in video.
Helena, eine virtuose junge Pianistin, erfährt vom geheimnisvollen Verschwinden ihrer Eltern. Als sie sich bemüht, über dieses tragische Ereignis hinwegzukommen, kippt sie in eine gotische Welt, in der Wölfe, Pferde, Drachen und ... die Prophezeiung in Erscheinung treten.

Kapitel 4: THERESA WAGNER

In der Zwischenzeit, in der Welt der Nebel an der Oberfläche, hatten sich acht schwer bewaffnete Reiter mit Kevlarrüstung dem Gebüsch am Fuße eines Hügels im Schritt genähert. Für Fire wäre es unerträglich gewesen, nicht vorne zu gehen.

Jedes Mal wenn es Sohane versucht hatte, trippelte er an Ort und Stelle, schäumte und drehte sich in alle Richtungen. Er war es also, der die Truppe vor seinem Freund Presto zum Eingang des Tunnels führte. Sie kamen an einen Ort, der mit den Ästen einer Trauerweide, mit Farn und Efeu bedeckt war. Trotz der Gewohnheit war Presto durchaus froh, daß Fire zuerst durch diese undurchdringliche Oberfläche drang.

Der Reiter mußte zugleich die Äste beiseite schieben und sich so weit wie möglich bücken, den dahinter befand sich der Eingang zur Steinhöhle, und die war recht niedrig. Presto war groß und Costia mußte sich an der Flanke hinab gleiten lassen um durchzukommen.

Nach einem ziemlich düsteren Eingang gelangten sie in einen schönen, recht geräumigen Stall, in dem Stroh und Heu auf sie warteten.

Constantin und Sohane nahmen ihren Pferden Seite an Seite das Zaumzeug ab. Costia, weniger sorgfältig, war immer schneller fertig. Außerdem konnte man sagen, daß er, in einem Hof groß geworden, sein ganzes Leben lang das schon gemacht hatte. Er würde diese gute Gelegenheit, Sohane zu ärgern, nicht ungenutzt verstreichen lassen.

„Nun sag mal, es sieht so aus, als hättest du eine rötere Seite als die andere?“

„Laß mich in Ruhe, kümmere dich um deinen eigenen Kram!“ sagte Sohane müde.
„Also, was ich dazu sage... Ich denke nur, du solltest nächstes Mal von links angreifen, zum Ausgleich. Was hat deine Sonnencreme für einen Lichtschutzfaktor? Nicht hoch genug, wie mir scheint.“

„Du bist so schwerfällig!“ sagte sie seufzend.
„Schwer, das kann man wohl sagen; hast du gesehen, was ich für einen Graben gepflügt habe, als ich vorne mit Presto losgelegt habe! Das hatte Gewicht!“

„Nun ja, zugegeben, ich muß schon sagen, daß das nicht schlecht war. Aber eben, mit Fire hat man einen etwas weniger plumpen Kampfstil. Wir haben eben ein Gehirn, kann ganz nützlich sein! Übrigens, da gibt’s noch was, das ich dir schon länger mal sagen wollte: weißt du, diese Bändel auf den Seiten... die Zügel, also damit kannst du drehen, wenn du willst, du mußt nicht immer geradeaus steuern.

Constantin, der sich dumm stellte, fiel ein: “Ach soooo, dazu sind diese Dinger also gut... Das muß ich doch glatt mal versuchen.“

Jetzt half er Sohane, brachte Heu und räumte ihre Ausrüstung weg.

Er fügte hinzu: „Nicht desto trotz, mit deinen subtilen Ausweichmanövern, zum Glück war ich da um abzulenken, sonst hätte es gegrillte Sohane an Barbecue Soße gegeben.
Übrigens, einen Moment habe ich eine Hitzewelle gespürt, tatsächlich hatte ich ein Feuerzeug am Hintern und rücklings einen Schuß abgekriegt. Zum Glück war ich außer Reichweite, aber die Hitze habe ich wohl gespürt und dachte plötzlich, eine Ofentüre wäre aufgemacht worden.
Sieh nur, die Schweifhaare von Presto sind völlig zusammengeschrumpft.“

„Gut, danke, aber ich finde, du bist nicht vorsichtig genug, du gehst zu dicht vorbei. Geschwindigkeit ist gut, aber eines Tages wirst du erwischt werden, wenn du immer so losgehst. Du solltest besser mit uns in der Gruppe bleiben.“

Constantin ergriff die Gelegenheit, um etwas zu lästern: „Das kleine Herz vom Fräulein schlägt ja!“
„Au weia, schön brav hinten bleiben...“, fügte er mit seiner Clownstimme hinzu.

Dann nahm er die ernste Stimme eines väterlichen Aufschneiders an: „Logisch, der Kampf ist ja auch nichts für Mädchen, klar daß du dann Angst hast, meine Kleine.“
Sohane war entgeistert.

„Ach so ist das, meine Damen und Herren, soeben haben wir den Cromagnonmenschen wiedergefunden, hier ist er!“ sagte sie und deutete mit dem Finger auf ihn.

Fantasy Bücher [manga]

Tuesday, October 20, 2009

Audio Bücher Helena 4-5 [fantasy figuren]

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Audio Bücher [fantasy figuren]

Una musica que no hace sonar no sirve para nada. Una historia musical llama pues un universo imaginario donde se entablan situaciones extraordinarias. Como no estamos en un mundo realista, la musica puede expresarse plenamente en el, y es mejor. En el universo de la Heroic Fantasy muchos sentimientos y situaciones son extremados y acarrean ilustraciones cuanto mas fuertes e interesantes.

Helena
y la orquesta del mundo de las nieblas


Capítulo 4: THERESA WAGNER

Helena und Jean-Gaël kamen jetzt in deinen fast rechteckigen Saal. Im Gegensatz zum Tunnel war dieser geschmückt, strahlend und mit geraden glatten Wänden.
„Es ist herrlich!“ sagte Helena.
„Ja, darauf sind wir auch ziemlich stolz. Leider muß man sagen, daß wir hier immer mehr Zeit verbringen. Wie du siehst, dient dieser Raum als Versammlungssaal, Schlafsaal, erfüllt schlicht die Aufgaben eines Schutzraums.“

Etwa zwanzig Musiker waren schon vor ihnen eingetroffen und weitere vierzig zwängten sich noch durch den Tunnel.
„Wenn alle angekommen sind, werden wir die Tür der Luftschleuse aus Kevlar, das dem Napalm der Drachen standhält, schließen. So oder so käme ein Drache nicht durch den Tunnel, aber man kann nie wissen.“

Er zeigte ihr den Ort, wie ein Fremdenführer, dem man den Stolz anmerkte. Es war etwas seltsam in einem so dramatischen Umfeld, aber es war besser, darin ein beruhigendes Zeichen zu sehen. Anscheinend war Jean-Gaël davon überzeugt, daß sie sich in Sicherheit befanden und es war bequem, ihm in diesem Glauben zu folgen. Wie man einen Mann mit seinem Auto in der Annahme ließ, daß es das schönste und schnellste und man selbst voll der Bewunderung war.

„Wir haben eine direkte Lüftung, die senkrecht an einen getarnten Ort an der Oberfläche führt. Wir haben Lebensmittel- und Wasservorräte, und der Strom wird durch Erdwärme selbst erzeugt.

Von außen sind wir schalldicht isoliert und die Temperatur ist gleichbleibend und angenehm.
Hier haben wir ein Kontrollmonitoring mit hitzebeständigen Radars, dank denen wir Eindringlinge aufspüren können. Hier kannst du sehen, daß es in der Kathedrale keine Bewegungen mehr zu verzeichnen hat, draußen hingegen eine starke Strömung nach Osten.“
„Was hat es denn im Osten?“
„Der Osten, das ist die Welt der Nebel. Von da kommen Theresa, die Drachen und ihre Söldnersoldaten.“
„Dahin sind also meine Eltern fort“, sagte sie wie zu sich selbst.

Eine andere Person ergriff das Wort:
„Ja, und heute haben sie zwei weitere Gefangene genommen; Suzanne Servion und Walter Andrew.“
Das kam von Megane Roberts, die Bratsche, der die schmerzliche Pflicht oblag, die Anwesenheitsliste zu führen.
„Und dann haben wir noch Michel Rombleau und Jacques Chatelier verloren.“
„Verloren, wie verloren?“
„Sie standen dem Drachen im Weg, als er die Tür einrannte.“

Plötzlich war Traurigkeit dem Stolz gewichen. Jean-Gaël sah das Gesicht der soeben verlorenen Freunde vor sich. Er hatte mit Walter im Konservatorium studiert und sie hatten die selben Freuden und Prüfungen gekannt, die Angst des Wettbewerbs, das Lampenfieber beim Vorspielen, die Müdigkeit der Konzertreisen, die Freude sich schließlich zusammen in diesem Orchester wiederzufinden. Und, wenn Walter gegangen war, wäre er vielleicht der Nächste. Und dagegen hatte sein unterirdischer Gang nichts ausrichten können.

Audio Bücher [fantasy figuren]

Tuesday, October 13, 2009

Audiobuch Helena 4-4 [fantasy figuren]



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HELENA & das Orchester der Welt der Nebel
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Helena, eine virtuose junge Pianistin, erfährt vom geheimnisvollen Verschwinden ihrer Eltern. Als sie sich bemüht, über dieses tragische Ereignis hinwegzukommen, kippt sie in eine gotische Welt, in der Wölfe, Pferde, Drachen und ... die Prophezeiung in Erscheinung treten.

Kapitel 4: THERESA WAGNER

In der Sakristei rannte ein Soldat herbei:
„Oberst Malitte, die Königin ordnet Ihren Rückzug an, Sie sollen umgehend zu ihr in den Hauptsaal stoßen!“
„Aber der unterirdische Gang, wir haben ihn soeben gefunden...“

Warum verschwendete er seine Zeit, um mit einem Boten zu reden? Außerdem hatte er auf seine Kosten erfahren müssen, daß man NIE mit einer wütenden Frau argumentieren sollte, erst recht wenn es sich um eine Königin handelte, die die absolute Macht über die Drachen besaß, insbesondere über ihren eigenen Drachen „Glut“, ein gewaltiges, männliches, zehn Tonnen schweres und zwölf Meter langes Zuchtexemplar. Daneben nahm sich Oberst Malittes Drachen „Schmelze“ mit seinen fünf Tonnen und sechs Metern vom Kopf bis zur Schwanzspitze direkt mickrig aus. Wenn diese Drachenrasse wenigstens fliegen könnte... Leider ähnelten sie eher Dinosaurier als Vögel und hätten sie nicht die Fähigkeit besessen, ihren feurigen Napalmhauch zu speien, wären sie nichts weiter als gewöhnliche Nachkommen ihrer prähistorischen Kolosse gewesen.

„Oberst Malitte, versammeln Sie Ihre Einheit und organisieren Sie den Rückzug!“ sagte Theresa mit sanfter und ausdrucksloser Stimme.
„Aber davor... ALLES VERBRENNEN!“ Ein roter Blitz flammte kurz in ihren Pupillen auf und verriet ihre innere Wut.
„Zu Befehl Majestät.“

Er befahl zwei Drachenreitern, mit ihm an der Front eine Reihe zu bilden. Sie bewegten sich der Länge des Hauptsaals nach langsam vorwärts und ließen ihren Feuerstrahl über den vor ihnen liegenden Raum schweifen. Alle zehn Meter legten sie eine Pause ein. Die Drachen konnten nicht ununterbrochen speien, sie mußten speicheln.

Für drei Flammensekunden brauchten sie etwa dreissig Sekunden, um wieder aufzuladen. Vor ihnen loderten alle Holzgegenstände, Stühle, Instrumente, Partituren, Dekorationsstoffe. Die Drachen zertrampelten sie mühelos, geschützt durch ihren dicken Reptilienpanzer.

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Monday, October 5, 2009

Roman Buch Helena 4-3 [deutsch buch]



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Roman Buch [deutsch buch]

HELENA & das Orchester der Welt der Nebel
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Helena, eine virtuose junge Pianistin, erfährt vom geheimnisvollen Verschwinden ihrer Eltern. Als sie sich bemüht, über dieses tragische Ereignis hinwegzukommen, kippt sie in eine gotische Welt, in der Wölfe, Pferde, Drachen und ... die Prophezeiung in Erscheinung treten.

Kapitel 4: THERESA WAGNER

Im unterirdischen Gang drängten sich die Musiker in einem recht breiten gewölbten Tunnel mit Wänden aus Stein und Erde, der durch ein blasses, gelbliches Licht spendende Wandlampen beleuchtet wurde. Unzählige Kabel und Schläuche waren sichtbar.

Jean-Gaël Poussier, die erste Geige des Orchesters, zog Helena schnellen Schrittes nach.
„Es war ein sehr alter unterirdischer Gang, der während des großen Krieges wieder hergerichtete wurde. Wir haben ihn nur ein bißchen gereinigt und auf Vordermann gebracht. Du wirst sehen, wir werden zu einem wunderschönen Ort gelangen, in dem wir unseren geheimen Versammlungssaal haben.“

„Wie lange lebt ihr schon so?“
„Es wird etwa seit einem Jahr sein.“
„Und meine Eltern, waren die mit euch vor ein paar Monaten?“
„Wie heißen denn deine Eltern?“
„Victorio Canta, und meine Mutter Isolde Canta.“
„Tosca? Natürlich kenne ich sie, eine wunderbare Sängerin, und Victorio war unser Chef. Leider wollte er sich bei einem Angriff dazwischen stellen, er und Tosca sind verschwunden, wahrscheinlich von Marx Igor gefangen.“
„Wer ist dieser Marx Igor?“

„Er ist ein mächtiger Zauberer. Er benutzt eine Verwünschung, die die Menschen in Geistersklaven verwandelt, die ihm und der schrecklichen Königin Theresa, die du heute am Werk gesehen hast, zu Diensten stehen.“
„Warum tun sie das?“

„Warum, warum, wie kann man das wirklich wissen? Auf jeden Fall wurde keine große Macht, kein großes Vermögen, kein großes Reich ohne Sklaven oder einem unterdrücktem Volk errichtet. Wie viele Arme braucht es, um einen Einzigen reich zu machen, wie viele Leibeigene für einen Edelmann, wie viele Arbeiter für einen großen Firmenleiter, wie viele Sklaven für einen Pharao? Es ist das Gesetzt der Macht, das seit Anbeginn der Menschheit besteht. Und jetzt zu sagen, warum, ich weiß es nicht. So ist es eben. Wir werden anscheinend alle gleichberechtigt geboren...“ sagte er mit einem kleinen ironischen Lächeln.


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Tuesday, September 29, 2009

BUCH Helena 4-2 [drachen bilder]



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BUCH [drachen bilder]

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Kapitel 4: THERESA WAGNER

„Verfolgt sie, beeilt euch! Oberst Malitte, worauf warten Sie, schlagen Sie zum Donnerwetter die Tür ein! Und ihr, nehmt sie mit nach hinten!
„Zu Befehl, Majestät. Rissard, Dermor, mit mir!
Oberst Malitte drang auf seinem Drachen reitend zur verschlossenen Tür der Sakristei vor.
„Schmelze! Die Tür! Speie!

Der Drache kippte seinen langen Hals nach hinten, klapperte mit den Zähnen und schleuderte seinen Kopf nach vorne, eine Feuerwoge gegen die doppelte Holztür der Sakristei sprühend, die sofort in Flammen aufging.
In wenigen Sekunden verlor das Hindernis jegliche Festigkeit und Schmelze richtete sich auf seine Hinterbeine auf, stieß mit seinen kurzen Ärmchen die Tür auf, die wie ein ordinäres Holzbrett einstürzte.

Der Raum innen war völlig leer.
„Sucht sie! Es muß einen Durchgang geben, wir müssen ihn finden, beeilt euch, beeilt euch!
Die Soldaten strömten jetzt in die Sakristei und durchsuchten alles, um den Durchgang zu finden. Aber die Falltür hatte beim Zuklappen die Ritzen der Öffnung verdeckt. Glut und die rauchende Asche verdunkelten den Boden und verbargen die Spuren.

Unterdessen kam es Theresa, die im Saal geblieben war, so vor als hätte sie das Heulen eines Wolfs gehört. Dann vernahm sie draußen Schreie, das Geräusch von Pfoten und galoppierenden Hufen, von Aufschlägen und stürzenden Soldaten, zerfetztem Fleisch, Knurren und dann von speienden Drachen. Und immer wieder Galopp, Schreie, Zusammenstöße.

Ein Bote stürzte herein:
„Majestät, wir werden angegriffen, Reiter und Wölfe! Sie kreisen uns ein!
„Sagen Sie Befehlshaber Regvin, er soll den Angriff der Pteros befehlen!
„Aber Majestät, die Pteros sind nicht da.
„Was?
Außer sich, mit vor Wut geröteten Pupillen, ließ Königin Theresa Glut umkehren und stürzte nach draußen.

„Schicken Sie unverzüglich einen Boten zu Igor und sagen Sie ihm, daß wir sofort einen Angriff der Pteros brauchen, mit voller Kraft! Los!
„Sehr wohl, meine Königin.
(Und zu sich selbst gerichtet:)
„Wenn wir keine Unterstützung aus der Luft erhalten, sind wir zu breit gefächert, zu stark verstreut, wir werden uns zusammenschließen müssen.

Theresa beobachtete die Lage eine Minute, traf ihre Entscheidung, machte wieder Kehrt und begab sich in die Kirche, um die Drachenreiter zu rufen.
„Brusien, Formar, kommt mit mir nach innen.

Unterdessen, in der verrauchten und verwüsteten Sakristei:
„Ich habe etwas gefunden! Mein Oberst! rief Dermor.
„Eine Art Hebel!
„Los, legen Sie ihn um, Soldat! sagte Oberst Malitte.
Er spürte, wie er plötzlich geschüttelt wurde, wie wenn sich unter ihm etwas vom Boden hochgerichtet hätte.

Es war der Versuch, die Falltür aus Metall und Stein zu öffnen. Durch das Gewicht der Tür und des darauf stehenden Drachens niedergedrückt, hatte sich jedoch die Vorrichtung verklemmt und es ließ sich nur ein schmaler Spalt öffnen.

„Der Durchgang! Holt Eisenstangen, Klötze, Seile, schnell, schnell! Nehmt alles, was als Hebel dienen kann und auch etwas, das man als Haken einsetzen kann, um mit dem Drachen zu ziehen!


BUCH [drachen bilder]

Monday, September 21, 2009

Fantaisie Helena 4-1 [hörbuch kostenlos]



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HELENA & das Orchester der Welt der Nebel
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Helena, eine virtuose junge Pianistin, erfährt vom geheimnisvollen Verschwinden ihrer Eltern. Als sie sich bemüht, über dieses tragische Ereignis hinwegzukommen, kippt sie in eine gotische Welt, in der Wölfe, Pferde, Drachen und ... die Prophezeiung in Erscheinung treten.

Kapitel 4: THERESA WAGNER

Von hier kamen die Stimmen, die Helena in ihrem Kopf hörte, in dieser Welt hatten sich die Dramen abgespielt. Sie hörte auf zu spielen und drehte sich um. Das Orchester spielte weiter. Um sie herum erhoben sich die Mauern und Pfeiler der Kathedrale, symmetrisch geformt, spitz oder rund in den Stein gehauen. Fenster strebten in höchste Höhen und endeten in einer Wölbung zum Himmel.

Schreie drangen plötzlich von draußen rein. Das schwere Tor gab einen Krachen von sich, als sich ein Mann mit voller Kraft dagegen warf, um es in aller Eile zu öffnen. Das Orchester hielt inne und alle siebzig Musiker drehten sich gleichzeitig um.

„Sie kommen, sie kommen, es ist ein Angriff, ein Angriff, schnell, beeilt euch! schrie der entsetzte Mann.
„In den unterirdischen Gang! schrie die erste Geige.
„Kommen Sie, schnell, folgen Sie uns! sagte er, rannte auf Helena zu und zog sie am Arm mit sich.

„Verrammelt die Tür! rief er nach hinten in den Saal. Ein Posaunist und ein Pauker rannten los, zwanzig Meter trennten sie von der Tür, sie konnten diese aber nicht mehr rechtzeitig erreichen. Erst ein Zähneklappern, dann drängte sich ein riesenhafter Flammengeysir durch den Türspalt und schmetterte sie auf.

Die zwei Männer wurden von den Flammen erfaßt und wälzten sich einige Sekunden in lebende Fackeln verwandelt, vor Schmerz schreiend am Boden. Hinter der Tür stand eine gigantische schreckliche Bestie mit schuppiger Reptilienhaut, kantigem Kopf und großen schwarzen Augen über ungeheuerlichen Kiefern.
„Glut, vorwärts!

Ihren Drachen reitend war Ihre Majestät Theresa Wagner zu sehen, die furchtbare Königin der Welt der Nebel und Gefährtin des Herrschers Marx Igor, Gebieter über die Seelen und Geister.
„Fangt sie alle ein, laßt keinen entkommen! schrie sie ihren Soldaten zu.
„Versucht, sie nicht zu töten, lebend werden sie mir noch nützlich sein!

Die Musiker waren in das linke Kirchenschiff gestürzt und drängelten sich am Eingang der Sakristei. Eine große Falltür war in deren Mitte offen, die über eine Steintreppe den Eingang zu einem düsteren unterirdischen Gang freigab. Nur zwei Musiker hatten nebeneinander Platz, manche stolperten in ihrer Eile und fielen dann schreiend aufeinander.
Helena hatte sich mittreiben lassen und war vom Schock und der Brutalität dieser neuen Welt völlig überfordert.

Die Instrumentalisten waren in dieser Notlage nicht gleichberechtigt. Die Flötisten und Geiger rannten mit ihren Instrumenten. Die Kontrabassisten und die Harfenistin hatten die ihren zurücklassen müssen. Dazwischen gab es Gewissensfälle; Walter Andrew, der erste Cellist des Orchesters, hatte sein im 17.

Jahrhundert an der venezianischen Schule gefertigtes Instrument nicht aufgeben können. Es war eine Glanzleistung der Lautenbautechnik, von Meisterhand mit heute längst verloren gegangenem Geschick geschaffen.
Suzanne Servion hatte mit ihrem Kontrafagott den gleichen Fehler begangen und konnte nicht rennen.

Ein Schatten glitt über ihre Köpfe; sie stolperten und stürzten bäuchlings, in den Maschen eines beschwerten Netzes gefangen, das jede weitere Bewegung verunmöglichte. Ihre letzte Wahrnehmung, bevor sie das Bewußtsein verloren, war die eines flüssigen Gases.

Fantaisie [hörbuch kostenlos]